Vor einem Jahr gewann Katie Gygax am LerchPartner.ch CS Humlikon zum ersten Mal einen Grand Prix mit dem damals 9-jährigen Feufolet du Feugre – am Sonntagnachmittag wiederholte sie ihren Vorjahressieg. Sie blieb als einzige der fünf Teilnehmenden im Stechen des LerchPartner.ch Grand Prix ohne Fehler.
Als ihr Sieg feststand, kullerten bei Katie Gygax die Tränen, einerseits aus Freude, anderseits aber auch aus Mitgefühl mit der Besitzerin des dunkelbrauen Selle Français, der es zurzeit gesundheitlich nicht so gut geht. «Ich habe heute für sie gewonnen», sagte Katie Gygax. Sie ging mit diesem festen Wunsch in die finale Barrage und dem Ziel, schnell zu reiten, aber nicht alles zu riskieren. Diese Taktik erwies sich als Gold richtig, den ihre vier Mitkonkurrenten patzen alle.
Elite-Kaderreiter Niklaus Rutschi, bis gestern noch in Avenches im Einsatz, gelang im Sattel von Oxana van de Bisshop zwar die schnellste Runde, bei ihm fiel jedoch im Stechen bereits am ersten Sprung eine Stange, was für ihn Platz 2 bedeutete. Vielreiterin Lilly Steinmann, die in den vergangenen Tagen Spitzenklassierung sammelte, musste im Sattel von Jivago GG de la Saveniere ebenfalls einen Abwurf in Kauf nehmen, holte sich aber noch einmal einen Podestplatz. Vierte wurde Franziska Meierhans mit Ishan B nach einem Fehler am ersten Sprung, während Christoph Könemann, der Sieger der Warm-Up-Prüfung, im Sattel von Coredo 8 Strafpunkte kassierte und Platz 5 belegte.
Zwei starke, gut gerittene Runden gelangen auch Melanie Freimüller in dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs der Parcoursbauer Hans Blättler und Pascal Bettschen: Sowohl mit dem schwarzen Conchobar als auch mit Schimmel Checkpoint II fehlte aber an je einem Hindernis das nötige Glück, eine Stange fiel und es resultierten die Ränge 10 und 11.
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