Nur einen Tag nach Abschluss der Schweizer Meisterschaften in Humlikon geht es gleich weiter mit der ersten Qualifikation für die nationalen Titelkampf im 2021 im Rahmen der Longines Championship Series, dem LerchPartner.ch Grand Prix, einem N155. Parcoursbauer Guido Balsiger hatte wie schon für die SM einen schwierigen Kurs aufgebaut, der den Reitern ihr ganzes Können abverlangte.
Nur acht von ihnen schafften es fehlerfrei über den Initialparcours und ins einmalige Stechen. Dieses entpuppte sich spannender als ein Krimi. Nachdem Schweizer Meister Bryan Balsiger mit Twentytwo des Biches einen Abwurf verzeichnete, gelang Christina Liebherr unter den Augen ihres Vaters Hans, der unter den Zuschauern weilte, mit L.B. Fun Again der erste Nuller – mit einer schnellen Zeit! Wie schnell diese war, sollte sich noch zeigen, denn weder Alexis Goulet noch Werner Muff, die ebenfalls fehlerfrei blieben, knackten ihre Zeit. Am Schluss war nur noch Europameister Martin Fuchs übrig der die Amazone aus Riaz schlagen konnte. Er war mit Silver Shine ebenfalls sehr schnell und es sah ganz so aus, als ob die Welt-Nr. 2 einen weiteren Sieg feiern kann. Doch die Uhr stoppte schliesslich bei 40.68 – die Zeit von Christina Liebherr war drei Hundertstel schneller.
Damit war der Sieg perfekt für die ehemalige Championatsreiterin, die hofft, mit dem 10-jährigen Sport- und Deckhengst L.B. Fun Again wieder ein Pferd für grössere Aufgaben unter dem Sattel zu haben. Hinter Liebherr und Fuchs klassierte sich Alexis Goulet, der Bereiter von Pius Schwizer mit Vient Tu du Rouet auf Rang 3 vor Werner Muff mit PB Chaconie und Edy Tanner mit Bell Ragazzo.